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SV Boostedt - SC Gut Heil Neumünster 2:1

SV Boostedt:

Westphal - Krämer, Ohlhoff (77. Eckhardt), Kröger, Appelt, Nak, Plath, Schröder, Tabert, Hansen, Babiak (87. Kairies)



SC Gut Heil Neumünster:

Reimer - Abert (65. G. Xhemajli), Matthes, Hassoun, Martin Knobel, Sötje, Heine, A. Üzer, Hasanovic, Khomkhonsu, Saliuki



SR: Wiese (Husberg)

Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Saliuki (76.), 1:1 Schröder (78.), 2:1 Appelt (85.)

Gelb-Rote Karte: Hassoun (Gut Heil/89., Unsportlichkeit)

Der vor Saisonbeginn als absoluter Meisterschaftsfavorit gehandelte SV Boostedt ist - nachdem es vor Wochenfrist eine 1:2-Pleite beim Aufsteiger Ruthenberg gegeben hatte - noch einmal knapp um die zweite Niederlage in Folge herumgekommen. Spielertrainer Matthias Hansen zufolge waren seine Boostedter spielbestimmend, erzeugten aber nur wenig Zwingendes. Die besten Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten vergaben die sonst so treffsicheren Patryk Babiak und Dmitri Tabert. "Man hat der Mannschaft die Verunsicherung nach dem 1:2 gegen Ruthenberg angemerkt. Erst recht, wenn die ersten Chancen nicht verwertet werden, wird die Nervösität größer", merkte Hansen seinem Team an, dass es psychisch nicht 100 Prozent gefestigt war. "Umso wichtiger sind nun drei Punkte, die wir uns mit diesem Arbeitssieg geholt haben", fuhr er fort. Nicht verborgen blieb Hansen auch, dass die Elf aus dem Waldstadion als Titelfavorit Nummer eins auf "doppelt motivierte Gegner" trifft. Sein Trainerpendant Torsten Sötje sah die Partie im Übrigen etwas anders. So sei das Spiel bis zum 0:1 sehr offen gewesen und ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen. Sötje lobte: "Wir haben läuferisch und kämpferisch alles richtig gemacht." Zumindest umstritten sah er ein Handspiel im Strafraum der Hausherren kurz vor Schluss: "Ob es Absicht war oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Man muss das wohl als Tatsachenentscheidung sehen. Es wäre zu schön gewesen, wenn wir einen Punkt mitgenommen hätten."

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